Duo Discus

Dem Erbauer gebührt das erste Bild
Mit dem Duo Discus habe ich mir den Wunsch nach einem größeren Segler erfüllt. Nach mehreren Modellen sollte auch der Neue im Maßstab 1:3 sein. Dadurch das der Duo Discus ein Doppelsitzer ist und im Original eine Spannweite von 20m hat ergibt sich für das Modell eine Spannweite von 6,7m. Außerdem begeistert am Duo die Tragflächengeometrie genauso wie am normalen Discus. Beide sind im Flug sofort zu erkennen, und nicht mit anderen Seglern verwechselbar.

Über den Bau gibt es eine extra Bau-Seite , auf der ich versucht habe den Bau möglichst ausführlich zu dokumentieren.

Im Größenvergleich zu mir
Ein weiterer Grund für den Duo Discus war die Tatsache, das ein Original bei einem Verein in der Nähe in der Halle steht. Von den Segelfliegern dort wurde mir auch ein Plan vom Original zur Verfügung gestellt. Davon wurden alle Maße und die genaue Geometrie der Tragfläche und des Höhenleitwerks abgenommen. Bei den meisten Nachbauten ist das Höhenleitwerk nur ein Einfachtrapez, aber auf die zwei zusätzlichen Kerne kam es nun auch nicht mehr an.

Klapptriebwerk ausgefahren, Mit den beiden Piloten wird wohl noch mal gesprochen werden müssen, ob Sie drin bleiben dürfen ...
Schon von Anfang an wurde bei allen Planungen auch ein Klapptriebwerk mit vorgesehen, um eigenstartfähig und somit unabhängig von einer großen Schleppmaschine zu sein. Nach langem Wälzen von Zeitschriften und Recherchen im Internet entschieden wir uns für das Klapptriebwerk von Kölner Modelltechnik. Als Antrieb kommt ein Hacker B50-13XL zum Einsatz, der seinen Saft von 30 Zellen Sanyo RC2400 erhält.
Gesteuert wird das ganze Triebwerk mit der Klapptriebwerkssteuerung von SM-Modelltechnik. Dieses Kästchen wird anstelle des Schleppkupplungsservos am Empfänger angeschlossen. An der Box werden dann die weiteren Servos (Arm, Klappe links, Klappe rechts, Schleppkupplung und Motorsteller) angesteckt. Am Sender wird nur noch ein Dreistufen-Schalter gebraucht.


Blick in den Triebwerksschacht

Technische Daten und Ausrüstung


Höhenleitwerksanschluß
Die Verbindung der beiden Höhenruderservos erfolgt automatisch, mit dem Aufsetzen des Leitwerkes auf den Rumpf. Als Stecksystem werden dafür die MPX-Stecker verwendet, die es bei Graupner in rot, aber dafür mit einem Flansch zur einfacheren Befestigung gibt.

Im Landeanflug. Das ist keine Fotomontage.
Beim Kurbeln in der Thermik
Endlich gibt es auch ein paar Flugaufnahmen. Mittlerweile ist auch der Schwerpunkt ordentlich eingestellt und bei schönem Wetter ist mit einer Akkuladung auch schon mal eine Flugzeit von 1 Stunde drin. Das Flugverhalten ist sehr ausgewogen.

Der Pilot stammt mittlerweile von Axels Scale Pilots. Das sieht schon viel besser aus.
Kurz vor dem Start

Natürlich gibt es auch Bilder vom Bau des Duo Discus.

Text und Bilder Copyright © Christian Schulze und Helmut Weiß


Stand: 24.11.2006